Programm & Aufzeichnungen
Erkunden Sie unser reichhaltiges Programm mit Podiumsdiskussionen, Workshops und Vorträgen von nationalen und internationalen Fachleuten und Praktizierenden aus dem Bereich der Katastrophenvorsorge.
Über unsere Programmseite haben Sie Zugriff auf alle Aufzeichnungen der Fachtagung Katastrophenvorsorge 2024. Dies umfasst sämtliche Inhalte unseres Livestreams sowie alle Beiträge, die in einem hybriden oder rein virtuellen Format stattgefunden haben.
Um sich eine Aufzeichnung eines bestimmten Programmpunkts anzusehen, wählen Sie zwischen den beiden Veranstaltungstagen und klicken Sie einfach auf den Button „Zur Aufzeichnung“ unter dem entsprechenden Programmpunkt Ihrer Wahl.
Zusätzlich finden Sie die Aufzeichnungen aller Inhalte des Livestreams auch im Menü unter den Punkten „Aufzeichnung Tag 1“ und „Aufzeichnung Tag 2“.
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TRIGGERWARNUNG:
Das abrufbare Video enthält zum Teil drastische Darstellungen von Auswirkungen des bewaffneten Konflikts und der daraus resultierenden humanitären Notlage im Gazastreifen zum Zeitpunkt der Fachtagung.
Das DRK engagiert sich seit über zehn Jahren in verschiedenen humanitären Projekten in den Palästinensischen Gebieten, vor allem auch im Bereich der Katastrophenvorsorge. Die palästinensische Schwestergesellschaft ist somit einer der längsten DRK-Partner zu dem Thema in der MENA-Region. Für den Programmpunkt „Stories from the field” der Fachtagung Katastrophenvorsorge haben die Kolleginnen und Kollegen der entsprechenden Projektteams des Palästinensischen Roten Halbmonds (PRH) einen Videobeitrag erstellt, der die derzeitige Arbeitsrealität der Organisation im Kontext des bewaffneten Konflikts darstellt. Die Botschaft der Mitarbeitenden an das Tagungspublikum: “We wanted to drive your attention to that part of the world in hopes that awareness would save lives not only in Palestine but all over the world, in the end this is the main objective of DRR.”
Da wir den Videobeitrag aufgrund der Krisenlage in den Palästinensischen Gebieten erst kurzfristig, während der Tagung erhalten hatten, konnte dieser thematisch und technisch nicht mehr eingebettet werden. Dennoch wollen wir Ihnen die Möglichkeit geben, den Beitrag unter folgendem Link im Nachgang einzusehen:
youtu.be/wpmJWC0fBHw [externer Link]
Zum Hintergrund (Stand Mai 2024):
Seit der Eskalation des bewaffneten Konflikts in Israel und den Palästinensischen Gebieten ab dem 7. Oktober 2023 verschlimmert sich die humanitäre Lage im Gazastreifen dramatisch. Immer häufiger werden auch humanitäre Helfende Opfer der Kampfhandlungen. Wir gedenken den bis heute 21 Helfenden unserer beiden Schwestergesellschaften, die im Einsatz ums Leben gekommen sind. Ihnen gilt unser tiefster Respekt, ihren Familien und Organisationen unser aufrichtiges Mitgefühl. (Stand 07.05.2024: 17 Opfer beim Palästinensischen Roten Halbmond, 4 beim Magen David Adom in Israel).
Registrierung und Netzwerken bei Kaffee und Snacks
Eröffnung der Fachtagung Katastrophenvorsorge
Christof Johnen
Deutsches Rotes Kreuz
Bereichsleiter Internationale Zusammenarbeit
Dr. Peter Reuss
Auswärtiges Amt
Referatsleiter für Grundsatzfragen humanitärer Hilfe, internationalen Katastrophenschutz und humanitäres Minenräumen
Stories aus der Praxis
Umsetzung der deutschen Resilienzstrategie: Wie geht es voran?
Nina Köksalan
Leiterin der Nationalen Kontaktstelle für die deutsche Resilienzstrategie und das Sendai Rahmenwerk
Übergang zu den Sessions
Parallele Sessions / Workshops
Die Session wird Perspektiven aus der Zivilgesellschaft, Wissenschaft, der Wirtschaft und den Medien auf die Themen der deutschen Resilienzstrategie beleuchten. In einer offenen Diskussion werden Fragen, Anregungen und Themen aus dem Publikum für die Nationale Plattform und den Umsetzungsbeirat zusammengetragen. Der vorangegangene Kurzvortrag der Nationalen Kontaktstelle für die deutsche Resilienzstrategie und das Sendai Rahmenwerk wird das Konzept und die Ziele der Nationalen Plattform zuvor erläutern.
Nach einer kurzen Einführung (2 Min) in den Ablauf und Ziel der Session folgen Eingangsstatements (je max. 3 min) unterschiedlicher Akteure zu ihrer Perspektive und Erwartung an die Nationale Plattform. Auf dem Podium werden Vertretungen aus Staat (Bund), Zivilgesellschaft, Wissenschaft, Wirtschaft, Vulnerablen Gruppen und Medien/Kultur ihren Blickwinkel teilen.
Darauf folgen eine moderierte, offene Diskussion und Ideensammlung (ca. 20 min) mit dem Publikum in Präsenz und online rund um die Fragen:
- Was sind Ihre Erwartungen an die Nationale Plattform und den Umsetzungsbeirat?
- Mit welchen Themen sollte sich der Umsetzungsbeirat explizit befassen?
- Was möchten Sie die Umsetzung als Frage/weitere Ideen mitgeben?
Beiträge werden zeitgleich dokumentiert und auf einem Bildschirm für alle teilnehmenden gesammelt. Mit Hilfe eines Online-tools können die Fragen auch schriftlich beantwortet werden.
Zum Schluss werden die Ergebnisse aus dem Dialog zusammengefasst und wie diese in den Prozess weiter einfließen werden erläutert (max. 5 min).
Referierende:
- Perspektive des Staats: Dr. Tobias Plate, Bundesministerium des Innern und für Heimat
- Perspektive der Wissenschaft: Daniel Hiller, Fraunhofer-Institut für Kurzzeitdynamik, Ernst-Mach-Institut, EMI
- Perspektive der Zivilgesellschaft: Philipp Schröder, Caritas International
- Perspektive der vulnerablen Gruppen: Birgit Reimers, Allgemeiner Behindertenverband in Deutschland e.V.
- Perspektive der Wirtschaft: Markus Holzbrecher-Morys, Deutsche Krankenhausgesellschaft e.V.
- Perspektive der Kultur: Olaf Zimmermann, Deutscher Kulturrat e.V
Die COVID-19-Pandemie hat den Bedarf an langfristigen Unterstützungslösungen für effektives Krisenhandeln in dynamischen und komplexen Lagen auf der kommunalen Ebene verdeutlicht. Dabei war nicht zuletzt die effektive bereichsübergreifende
Kommunikation in der Verwaltung eine Herausforderung. Dieser Workshop möchte daher mit den Teilnehmenden anhand erster Ergebnisse aus den Projekten Freiburg:RESIST und PanReflex die Möglichkeiten und Grenzen soziotechnischer Vernetzung zur Steigerung der kommunalen Resilienz diskutieren.
Effektive Krisenkommunikation ist zur Lagebewältigung von zentraler Bedeutung. Neben der externen Dimension, d.h. dem Übermitteln von Nachrichten an die Öffentlichkeit und Empfangen von Rückmeldungen aus der Bevölkerung, hat diese jedoch auch eine starke verwaltungsinterne Komponente. Die erfolgreiche Arbeit innerhalb der Verwaltung und zwischen der Kommune und ihrer lokalen Partner bei Ereignissen von Großveranstaltungen über Großschadenslagen bis hin zum Katastrophenfall oder einer Dauerkrise wie der COVID-19-Pandemie erfordert ein hohes Maß an Stakeholderintegration, koordination und interdisziplinärer Zusammenarbeit. Gerade in der Pandemie haben sich jedoch Herausforderungen in der Abstimmung verschiedener Fachbereiche offenbart. Die gemeinsame Lageerfassung, Prioritätensetzung und Zielerreichung benötigt seitens der Handelnden eine hohe Bereitschaft zum Austausch, ein hohes Maß an Flexibilität und die Entwicklung einer geteilten „Sprache“, ohne die sich derartige Vorhaben kaum umsetzen lassen.
Aus den Projekten PanReflex und FreiburgRESIST liegen erste Erkenntnisse zu den Möglichkeiten und Grenzen der Vernetzung in soziotechnischen Systemen auf lokaler Ebene zur Bewältigung von krisenhaften Ereignissen vor.
Referierende:
- Lawrence Schätzle, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Deutsches Institut für Urbanistik
- Felix Märtin, Projektkoordinator, Stadt Freiburg, Amt für Digitales und IT
- Margo Molkenbur, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Deutsch-Europäisches Forum für urbane Sicherheit
This session deals with the analysis of the economic and insured losses as well as an assessment of the effectiveness of prevention and early warning in relation to the weather extreme "Bernd" of 2021.
In a comparative study between the three countries Germany, Austria and Switzerland, it has been analysed whether and how the different levels of damage caused by the weather extreme (a combined heavy rain- run off, floods and hailstorm event) can be attributed to meteorological, geomorphological, technical and organisational characteristics of the catastrophe management.
A focus was on the roles of prevention, intervention, and damage control, which are fundamental responsibilities of the Public Insurance Companies for Real Estate in Switzerland. The study relies on data-driven analysis, allowing for a precise, building-specific correlation of severe weather event intensity and its impact on buildings.
In addition, the preventive effect of protective and early warning measures was studied in cases studies; in the Ahr Valley, the Eastern Alps (Upper Bavaria and Salzburg) and the Swiss canton of Lucerne in detailed field studies. In addition to a comprehensive literature review, interviews with experts and local simulations were carried out (and will be presented for stronger interaction with the audience).
Methodology:
- Presentation of comparative study findings:
- The event will kick off with short presentations of the experts and practitioners from the participating countries (Switzerland, Austria and Germany).
- Each representative will present insights their country’s economic and insured losses as well as an assessment of the effectiveness of prevention and early warning in relation to the weather extreme "Bernd" of 2021.
- The discussion will focus on common challenges, innovative approaches, and lessons learned.
Topics Covered:
- The opportunities regional heavy rain-strategies, the international state and the barriers of implementation;
- How precipitation scenarios of the future could account for climate change and also include nature-based solutions (land protection; run-off infiltration strategies);
- Ways to strengthen local risk awareness and private precautions;
- The concept of integrated disaster risk management (i.e. prevention, crisis intervention and insurance) and its benefits in the areas of early warning and financial management of natural disasters.
Audience Interaction:
- The audience will have the opportunity to ask questions and engage in the discussion.
- Interactive elements (local simulations results) will encourage knowledge sharing and networking.
Procedure:
- Opening Remarks: The event will begin with welcome remarks from the organizers, emphasizing the importance of cross-country DRM learning and insurer engagement.
- Moderated Panel Discussion: The moderator will give the panelist the opportunity to summarize the main findings of their study and facilitate a structured discussion among panelists. Questions to the above-mentioned topics will be targeted based on the study findings, and beyond the project. Questions from the audience will be addressed after this part.
- Synthesis and Recommendations: Panelists will summarize key takeaways and propose recommendations for further collaboration.
- Closing Remarks: The event will conclude with closing remarks, emphasizing the need for continued cooperation and knowledge exchange.
Expected Outcomes:
- Enhanced understanding of DRR practices across European countries.
- Identification of common challenges and potential solutions.
- Strengthened networks for future collaboration.
Speakers:
- Prof. Dr. Peter Moser, University of Applied Sciences of the Grisons
- Prof. Dr. Reimund Schwarze, EUV
- Dr. Klaus Schneeberger, alpS Innsbruck (virtually participating)
- Martin Jordi, Vereinigung Kantonaler Gebäudeversicherungen (virtually participating)
This parallel session is led by the Africa DRR and CCA Community of Practice (CoP), and the session is about Red Cross Red Crescent (RCRC) collective action and aspiration in DRR and climate action in Africa. The RCRC movement in Africa recently instituted a Strategy and a Community of Practice (COP) to provide guidance and leadership to its ambition on DRR and climate action with the purpose to trigger a longer-term systemic change. The strategy is expected to align and consolidate DRR and CCA programming and delivery as well as to enhance RCRC footprint on DRR and climate action in the region through collaboration and partnerships with likeminded organizations.
The target group for this session include, but not limiting to, DRR practitioners, donors- with interest in DRR and climate action in African context, individuals/organisations with interest in DRR and CCA policy and practice.
The objective of the proposed event is to blend experiences of pursuing and facilitating collective ambition on DRR and climate action. We aim to do so by sharing experiences from Africa and collecting inputs from other contexts, regions, and countries. The session will make use of mix methods- like presentations, discussions, and audio-visuals.
Moderator:
- Damodar Kanel, German Red Cross
Speakers:
- Phoebe Shikuku, IFRC
- Benjamin Makuwire Kwenda, Zimbabwe Red Cross
- Percy Antenyi, Nigerian Red Cross
The session follows a holistic approach to disaster risk reduction, which involves integrating knowledge, technology, and innovation to build resilience and save lives in vulnerable regions. By connecting and leveraging various forms of expertise and cutting-edge tools, stakeholders can develop more effective strategies for mitigating the impact of disasters.
The introduced project is about optical monitoring of landslides in Rwanda. It is driven by experts from various fields of knowledge (Physics, IT, Geology, Remote Sensing, Disaster risk reduction) from three continents (1). The project spans from the acquisition of data images, recording, storage (2), evaluation (3), up to real world consequences of Simulation Exercises as recommended by the Sendai Framework (4).
The presentation consists of 4 parts each presented by the corresponding expert explaining their topic:
1. DocuCam is at the top of a hill, taking 4000 images each day over years of its landslide prone surrounding.
This will be illustrated by an example of the night of the disaster (2nd to 3rd May 2023) with the images recorded by our system.
2. Data are automatically transferred to a server at Rwanda Space Agency (RSA). RSA is responsible to provide all IT-services and information of earth related data in Rwanda to enable data access, reliable predictions, and responses. As a Critical infrastructure, special technical and legal demands on access and security of the data are needed.
3. The data at RSA are very versatile and are intended to be publicly available partly. There is a wide range of methods to evaluate the DocuCam images, not only geological ones. We attach great importance to the capacity building of local experts and local leaders for a better understanding and evaluations of the natural disasters. During the implementation we engage students to make them the future expert for the sustainability of the solution.
We intend to create an open-source project to contribute to the development of various evaluations. Measures to prevent people to attack the critical infrastructure at RSA in danger will be shown.
4. To generate impact of data and evaluation, the locals need to be prepared through Simulation exercises according to Sendai framework.
To mitigate disaster-related mortality, we are implementing an integrated health innovation ecosystem in Bangladesh to enhance healthcare services for the population. Through predictive analysis of patient data, we aim to identify at-risk groups both before and after disasters. Utilising an integrated approach involving Electronic Medical Records (EMR) and a mobile application, we can access real-time health data and promptly respond with necessary measures by rescue teams. Early intervention and triage become feasible with this system. The project is centred around four key benefits: real-time data access, coordination of care, enhanced patient tracking, and data analytics for preparedness.
The presentation consists of 4 parts:
1. A brief introduction of the Project Introducing an innovative initiative in Bangladesh, we're deploying an integrated health ecosystem to bolster healthcare services and minimise disaster-related fatalities. By leveraging predictive analysis of patient data, we target identifying vulnerable populations pre- and post-disaster. Through an integrated system comprising Electronic Medical Records (EMR) and a mobile application, we gain immediate access to live health data, enabling rapid response from rescue teams. This facilitates early intervention and triage, significantly enhancing disaster response. The project focuses on four pivotal advantages: real-time data access, streamlined care coordination, improved patient tracking, and data-driven preparedness analytics.
2. As for Health data storage, we've opted for AWS servers, ensuring proper data privacy measures are maintained. Through encryption protocols, access controls, and compliance with relevant regulations such as HIPAA (Health Insurance Portability and Accountability Act), we uphold the confidentiality and security of sensitive healthcare information
3. Capacity building plays a crucial role in reducing disaster-related mortality by equipping healthcare professionals with knowledge of integrated EMR systems, applications, and health innovation ecosystems. This enables them to effectively utilise these tools during disaster preparedness and response phases, ensuring early intervention for patients.
4. Deploying an integrated health innovation ecosystem involving Integrated Electronic Medical Records (EMR) and a mobile application requires comprehensive social measures across three phases: pre-disaster, disaster, and post-disaster. In the pre-disaster phase, efforts include community education, training healthcare professionals, and fostering public engagement. During disasters, coordination among stakeholders, community support, and data security are paramount. Post-disaster, continued support and training, data analysis, and community resilience building are essential to sustain and improve the integrated system for future disaster preparedness and response.
Speaker:
- Dr. Roland Sonnenschein, CEO, Hesotech GmbH automatisieren - visualisieren
- Emelyne Izere, Project Engineer, Hesotech GmbH automatisieren - visualisieren
- Dr. Collins Kukunda, Local representative of Hesotech in Rwanda, Hesotech GmbH automatisieren - visualisieren
- Samuel Ishimwe, Geospatial Analyst, Rwanda Space Agency
- Dr. Hossain Al-Amin, Program Head, Center for Robotic Innovation and Development (CRID-USA)
- Dr. Khamarrul Azahari Razak, Director of Disaster Preparedness and Prevention Center (DPPC), Malaysia-Japan International Institute of Technology (MJIIT), Universiti Teknologi Malaysia (UTM) Kuala Lumpur, Malaysia
Um Menschen in Katastrophenfällen schnell und unbürokratisch helfen zu können, bietet die DRF Luftrettung ab 01. Oktober 2021 bundesweit den zuständigen Behörden ihre Unterstützung mit zwei Hubschraubern an. Zum Start dieses Hilfsangebots gibt die gemeinnützige Luftrettungsorganisation jetzt die Regelstandorte der Hubschrauber bekannt: Rheinmünster und Bautzen.
Wir stellen die Konzepte und Herausforderungen vor.
(Online-) Vortrag zum Thema Katastrophenhilfe der DRF Luftrettung mit anschließender Diskussion; ca. 45 Min
Referierender:
Florian Klinner, Leiter Sicherheitsmanagement, DRF Luftrettung gAG
Heute, mehr denn je, häufen sich Wetterereignisse und vom Menschen verursachte Katastrophen. Sie verursachen erhebliche finanzielle Schäden und manchmal tragische menschliche Verluste. Doch was ist mit den Tieren? Jedes Jahr erleiden Milliarden von ihnen, ob wild oder domestiziert, die verheerenden Folgen dieser Ereignisse, und die Verringerung ihres Lebensraums erhöht ihre Anfälligkeit für Katastrophen. Dennoch bleiben diese stillen Nebenopfer oft in den Krisenmanagementrichtlinien vergessen, was vielfältige Herausforderungen aufwirft, sei es wirtschaftlich, gesundheitlich, sicherheitstechnisch oder umweltbezogen. Im Rahmen seines Notfallhilfsprogramms bei Katastrophen entsendet der IFAW (Internationaler Tierschutz-Fonds) multidisziplinäre Notfallteams, um Tieren in Not zu helfen, und setzt sich für eine systematische Integration von Tieren und ihrem Wohlergehen in die Krisenmanagementpläne ein.
Tagesordnung:
1. Problematik
- Kontext
- Auswirkungen
- Herausforderungen
- Einleitung
- internationale Präsenz - lokale Antwort
- Präventions-/Vorbereitungsphase
- Phase der Intervention
- Wiederherstellungs-/Resilienzphase
Referierende:
- Charlotte von Croÿ, Programmbeauftragte für Katastrophenhilfe, IFAW – Internationaler Tierschutzfonds
Climate change leads to more frequent, more extreme, and less predictable flood events. In this context, Nature-based Solutions (NbS) have gained attention for their potential to reduce flood hazards. Despite growing evidence of the multiple benefits of NbS to humans and biodiversity, financing gaps hamper the implementation of NbS at scale. Advances in methods to quantify the value of ecosystem-based flood risk reduction pave the way for innovative risk transfer and risk financing solutions. Being able to quantify the benefits provided by NbS can help unlock financing for NbS that address natural hazards and climate impacts.
The session will provide an overview of methods to quantify the benefits of Nature-based Solutions. It will then introduce the concept of nature-positive disaster risk financing.
Participants will learn about a model to assess the effects of Nature-based Solutions and insurance on the well-being of communities that are exposed to flooding. The model can be used to evaluate policy options and inform disaster risk management strategies and investments.
After lightning talks on efforts to use and quantify the value of NBS for disaster risk reduction, a living lab will serve to explore challenges and opportunities in scaling up nature-positive risk financing and transfer mechanisms like insurance.
Participants will identify elements that hamper the scale-up of these solutions. A living lab allows participants to gain new perspectives and put themselves into the perspective of different stakeholders.
The objective is to collaboratively explore measures to unlock the full potential of innovative financing models for Nature-based Solutions. An online collaboration tool will be used to synthesize the results of the living lab.
Other Remarks:
We are looking for projects to be featured in a systematic review on nature-positive disaster risk financing. Do you know a project that combines Nature-based Solutions and disaster risk financing? Please submit the project (3-5 min) to the inventory:
forms.gle/xpjb5qLt4z9w6yZB9
Speakers:
- Alina Bill-Weilandt, PhD Candidate at the Earth Observatory of Singapore, Nanyang Technological University
- Criselda Longga, Manager, Disaster Management Services, Philippine Red Cross
- Steven Emer C. Laranjo, DPRR Unit Technical Officer, Disaster Management Services, Philippine Red Cross
Mittagspause
Spitze gegen Hitze
Referierende:
Stefanie Lux, DRK, Sachgebietsleitung Antizipation in der humanitären Hilfe
Thomas Smarczyk, DRK, Referent Methodik Antizipation in der humanitären Hilfe
Panel: Bevölkerungsschutz am Limit? Bestandsaufnahme zum Katastrophen- und Krisenmanagement
Welchen Grad an Resilienz wollen wir erreichen? Wie können Kommunen die Entscheidung zur Investition in die Katastrophenvorsorge gegenüber anderen Investitionen abwägen? Sind es vor allem langanhaltende multiple Krisen oder Katastrophen mit hoher Intensität auf lokaler Ebene, die man als Herausforderung sehen muss? Ist der derzeitige Bevölkerungsschutz mit seinen sowohl operativ als auch politisch und rechtlich verschränkten Systemen noch zeitgemäß oder sollte sich der Bevölkerungsschutz mehr föderal entwickeln? Wie können wir in Deutschland das föderale System so leben, dass wir die größtmögliche Wirksamkeit erreichen und sicherstellen? Ist der Staat an seine Grenzen gestoßen und müsste er mehr gesellschaftliche Verantwortung abgeben oder gar einfordern und was wären die Konsequenzen, die sich daraus ergäben? Was ist mit dem Ehrenamt, hat sich seine Rolle und Verfügbarkeit verändert und wenn ja, warum? Letztlich muss die Frage beantwortet werden, was die Kommunen bräuchten, wenn man sie stärker in den BevS, wenn man die lokalen Akteure stärker in die Krisenprävention und in die „Kommune 2045“ (Klimaneutralität bis 2045) miteinbeziehen wollte.
Und letztlich die alles umfassende Frage: Müssen wir resilienter werden, oder besser, wie resilient wollen wir sein?
Diese und weitere Fragen sollen am 22.4. auf dem Nationalen Panel der Fachtagung Katastrophenvorsorge gestellt und aus unterschiedlichen Blickwinkeln beantwortet werden.
Thomas Prinzler
Moderation
Leon Eckert
Deutscher Bundestag
Abgeordneter für Bündnis 90/Die Grünen
Marlis Cremer
StädteRegion Aachen
ehem. stv. Dezernentin
Prof. Dr. Martin Voss
Institut für Geographische Wissenschaften
Professur für Krisen- und Katastrophenforschung, Leiter der Krisen- und Katastrophenforschungsstelle
Frank Jörres
Deutsches Rotes Kreuz
Beauftragter für den Katastrophenschutz/Mitglied des Vorstandes (Ehrenamt) im DRK-Kreisverband Prignitz
Kaffee und Snacks
Parallele Sessions / Workshops
CONTENT:
- Introduction: Duty of Care (DoC) towards employees and moral responsibility towards local partners
- Basics of safety & security management in disaster relief & humanitarian aid - the "acceptance-based" approach
- Security management in high-risk areas - balancing humanitarian needs against physical and psychological threats
- Psychosocial support - Never left alone: before, during and after the mission
- Communication and Coordination - Effective communication using technology and information sources
- Local collaboration and cultural sensitivity - Local partners and responsibility towards them
- Case studies and best practices
- Conclusions and outlook
TARGET GROUPS:
- Humanitarian aid workers and emergency services: Employees of international aid organizations, medical staff, rescue workers and logistics experts in the humanitarian sector
- Security Officers: Persons responsible for security planning and implementation in humanitarian operations
- Management level of aid organizations: Senior employees and managers who are responsible for the overall management of humanitarian projects
- Government officials and diplomats: Individuals involved in coordinating and supporting international relief efforts
- The aim of the event "Staff Safety & Security in Disaster Relief Operations and acts of war" is to create a comprehensive understanding of the diverse challenges and the need for security measures in disaster relief operations, especially in risk areas. By providing knowledge, practical advice and interactive discussions, the aim is to enable participants to take effective measures to ensure the safety of disaster relief staff.
The aim of the event "Staff Safety & Security in Disaster Relief Operations and acts of war" is to create a comprehensive understanding of the diverse challenges and the need for security measures in disaster relief operations, especially in risk areas. By providing knowledge, practical advice and interactive discussions, the aim is to enable participants to take effective measures to ensure the safety of disaster relief staff.
The specific goals of the event are:
- Raising awareness of risks and dangers: Participants should be made aware of the different risks that humanitarian workers are exposed to in international disaster operations.
- Teaching the basics of security in humanitarian aid: The event is intended to teach basic security concepts, procedures and procedures to enable participants to understand relevant risks and challenges. At the same time, the interconnectivity of general risks in humanitarian aid is illustrated (corruption, financing of terrorism, control and intimidation of humanitarian workers, etc.)
- Exchange of experiences and network building: By presenting case studies, best practices and exchanging experiences among the participants, a network for future collaboration and support is to be created.
Overall, the event is intended to help illustrate the importance and organizational challenges of the security of disaster relief workers in times of global uncertainty and increasing conflicts.
The methodology for the workshop should include a balanced mix of theoretical inputs, practical exercises, case studies and interactive discussions. The methods are intended to promote both learning and the exchange of experiences among participants. Here is a detailed methodology:
Lectures and presentations (20 minutes):
Introductory lectures on the basics of security in the disaster relief sector. Expert lectures on specific topics such as risk analysis, physical security and psychosocial support.
Case studies and scenario analysis (30 minutes):
Presentation of case studies from past operations that highlight various security aspects. Group work to analyze scenarios and develop security measures. Moderated discussions about participants' experiences with security issues in disaster operations.
Group work and presentations (25 minutes):
Divide the participants into groups to develop safety & security measures for fictitious operational scenarios. Presentation of the results and discussion of strengths and opportunities for improvement. Brainstorming sessions to identify best practices and innovative solutions.
Question and answer sessions and feedback (10 minutes):
Open question and answer sessions to clear up any confusion and delve deeper into specific topics. Gathering feedback from participants to evaluate the event and identify areas for improvement.
Conclusion and summary (5 minutes):
Summary of key findings and recommendations.
Thanks to participants for their participation and encouraging continued commitment to the safety & safety of disaster relief workers.
By combining these methods, participants should be actively involved in the learning process, acquire practical skills and benefit from the experiences of others. The methodology aims to create a dynamic and interactive learning environment that contributes to deepening the understanding of the topic and strengthening the skills of participants.
Speaker:
Jan Dalheimer, Global Security Advisor, Diakonie Katastrophenhilfe
Christian Poschmann, Project Director, Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit
Welche Möglichkeiten bietet das Sketch Map Tool und wie meistert man Potenziale und Herausforderungen des partizipativen lokalen Kartierens in der Katastrophenvorsorge? Diese und weitere Fragen beantworten und diskutieren wir in einer kompakten
Einführung in partizipatives Kartieren und die Funktion des Sketch Map Tools, von der Erstellung der Hintergrundkarte bis hin zur Digitalisierung der Ergebnisse. Anhand einer praktischen Übung werden Planung und Durchführung einer Kartierungsaktivität gezeigt, sowie die Ergebnisse, Herausforderungen und potenzielle Anwendungsgebiete diskutiert.
In unserer Präsenzveranstaltung werden wir Teilnehmende in das Themenfeld des partizipativen Kartierens einführen und insbesondere die Funktionen des “Sketch Map Tool” sowie dessen potenzielle Anwendungsgebiete vorstellen. Das Sketch Map Tool (sketch-maptool.heigit.org/) macht partizipatives Kartieren einfacher, in dem es die Erstellung und Re-Digitalisierung von Papierkarten, den sogenannten Sketch Maps, ermöglicht. Jede Sketch Map enthält eine Hintergrundkarte mit OpenStreetMap-Daten oder Satelliten Bildern als Maßstab und Orientierungshilfe, sowie einen QR-Code für die die später Digitalisierung und Georeferenzierung im Sketch Map Tool.
Die Teilnehmenden werden die Sketch Map Methode selbst an einem Beispiel ausprobieren und dabei Möglichkeiten, Herausforderungen und Erfahrungen diskutieren und austauschen. Unser Ziel ist es, gemeinsam Wege zu finden, um Daten und lokales Wissen effektiv auf die Karte zu erfassen und Verständnis zu schaffen, wie die Anwendung und Geoinformationsansätze im Allgemeinen Aktivitäten im Bereich der Katastrophenvorsorge unterstützen kann.
Im Rahmen dieser Veranstaltung wollen wir Fragen wie "Was sind die Potenziale und Herausforderungen des partizipativen lokalen Kartierens?", "Welche Hilfsmittel wurden in welchem Kontext bisher für die Erfassung lokal räumliches Wissens verwendet?" und "Welche möglichen Anwendungsgebiete bietet das Sketch Map Tool?" behandeln.
Wir freuen uns auf einen spannenden Austausch!
Agenda:
- Einführung partizipatives Kartieren mit dem Sketch Map Tool (ca. 30 Minuten)
- Hands-On Exercise: ca. 45 min
- Diskussion und Wrap Up: ca. 15 min
Referierende:
- Anne Schauß, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, HeiGIT gGmbH
- Leonie Schuchardt, Studentische Hilfskraft, HeiGIT gGmbH
- Isabell Klipper, Referentin Geoinformatik, Deutsches Rotes Kreuz e.V.
Der Workshop behandelt Bevölkerungswarnungen und Krisenprävention aus verschiedenen Blickwinkeln. Wir analysieren den aktuellen Stand in Deutschland, identifizieren bestehende Lücken und Hindernisse, und entwickeln in interaktiven Diskussionen und Arbeitsgruppen gemeinsam Lösungsansätze und Designinterventionen zur Verbesserung der Warnsysteme und zur Einbindung der Bevölkerung. Wir freuen uns über einen interdisziplinären Teilnehmerkreis aus Behörden, Bürgervertretungen, Polizei, Feuerwehr, THW, etc.
Vergangene Krisen, wie die COVID-19 Pandemie oder das europäische Hochwasser, zeigen die Wichtigkeit einer Mitarbeit der Bevölkerung sowie effektiver Warnungen. Ein breiter Warnmittelmix stellt hierfür bereits vielfältige Modalitäten zur Bevölkerungswarnung und zur Einbindung der Bevölkerung bereit.
Trotzdem bleiben vielfältige Herausforderungen: Warnungen kommen nicht immer schnell genug an und erreichen nicht alle Gruppen, sie werden nicht verstanden oder nicht als relevant wahrgenommen, Wenige beschäftigen sich mit Krisenvorsorge.
In dem interaktiven dreischrittigen Workshop orientieren wir uns an dem Design Thinking-Ansatz, der sich zunächst mit dem Kontext und den Zielsetzungen auseinandersetzt, und darauf aufbauend Ideen entwickelt.
Entsprechend wollen wir (1) eine Vision für perfekte Warnsysteme entwickeln, (2) die Faktoren aufspüren, die einer perfekten Umsetzung aktuell behindern, und anschließend (3) ausgewählte zukünftige Lösungen skizzieren.
Dabei werden wir interaktive Diskussions- und Priorisierungsmethoden verwenden, um die vielfältigen Perspektiven der Teilnehmenden einzufangen.
(1) Um eine Zielvision zu entwerfen, werden wir den folgenden Fragen nachgehen:
- Welche Eigenschaften, Fähigkeiten, Potenziale sollte ein perfektes Warnsystem haben?
- Welche Rolle sollen die Bürgerinnen und Bürger spielen?
- Welche Rollen sollen verschiedene Technologien spielen?
(2) Im zweiten Schritt betrachten und clustern wir Hindernisse und gehen Fragen nach wie:
- Warum sind die gewünschten Eigenschaften aktuell noch nicht gegeben?
- Welche Ziele sind von welchen Hindernissen (technologisch, politisch, psychologisch, organisatorisch, …) betroffen?
(3) Nach einer Priorisierung der Ziele und Herausforderungen werden die Teilnehmenden konkrete Lösungen erarbeiten. Im dritten Schritt leiten wie Teilnehmende darin an, Designinterventionen zu entwickeln, die ein identifiziertes Ziel besser als bisher verwirklichen können.
Referierende:
- Dr. Jasmin Haunschild, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC), Technische Universität Darmstadt
- Markus Henkel. Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Wissenschaft und Technik für Frieden und Sicherheit (PEASEC), Technische Universität Darmstadt
The session will provide a policy insight into climate resilience and disaster risk reduction, what developments and efforts are being made by the European Union. It will discuss next steps and future priorities as well as how this can be connected and translated into national strategic frameworks. The exchange will also look at challenges and opportunities through reflexion and practical examples from the Red Cross, civil society, private sector and academia. A session designed to bring together policy and practice.
Speakers:
- Anna Dimitrijevics, European Commission DG CLIMA - Adaptation & Resilience to Climate Change
- Bella Nestorova, European Commission DG ECHO - Civil Protection Policy - Disaster Risk & Resilience
- Laila Kühle, Office of the National Focal Point for the Sendai Framework, German Federal Office of Civil Protection and Disaster Assistance
- Martin von Langenthal, German Red Cross, UCPM EU Civil Protection and Ressource Management
Moderator:
- Miriam Alba Reina, Red Cross EU Office
Der Workshop basiert auf dem Projekt „Bewältigung Psychosozialer Lagen in Krisen und Katastrophen“ (PsychoKat) und erforscht die Wahrnehmung und Nutzung psychosozialer Notfallversorgung (PSNV) in Krisensituationen, einschließlich der Perspektive von Spontanhelfenden. Diskutiert werden Hindernisse, Lösungsansätze und Empfehlungen zur Verbesserung der PSNV-Zugänglichkeit. Der Fokus liegt auf praxisnahen Einblicken und lebhaften Diskussionen für eine effektivere Krisenbewältigung. Zielgruppe sind Akteurinnen und Akteuren oder Interessierte aus bzw. im Bereich PSNV, HiOrgs oder dem psychosozialen Krisenmanagement.
Individuelle, aber auch makrosoziale Krisen und Katastrophen, wie die Ukraine-Krise oder die Corona-Pandemie können einen bedeutenden Einfluss auf die psychosoziale Lage und das Wohlbefinden betroffenener Bevölkerungsgruppen haben. Der Workshop basiert auf den Forschungsergebnissen des Projekts „Bewältigung Psychosozialer Lagen in Krisen und Katastrophen” (PsychoKat) und konzentriert sich auf die Untersuchung der Wahrnehmung, Nutzung und des Bedarfs psychosozialer Notfallversorgung während solcher Ereignisse. Besonderes Augenmerk liegt neben Untersuchungen einzelner Bevölkerungsgruppen auch auf den Erfahrungen und Bedürfnissen von Spontanhelfenden, die in Krisensituationen eine wichtige Rolle spielen.
Methodik:
Der Workshop besteht aus zwei Teilen:
Teil 1:
- Vorstellung der Forschungsergebnisse: Im ersten Teil des Workshops werden Befragungsstudien vorgestellt, die in verschiedenen Modellregionen aktuelle Einblicke in die Wahrnehmung und Nutzung von PSNV-Angeboten verschiedener Bevölkerungsgruppen gewähren. Die Studienergebnisse beleuchten damit ganz konkret aktuelle Herausforderungen und Potenziale der PSNV.
- Praktischer Austausch und Identifizierung von Herausforderungen, Barrieren und Lösungsansätzen: Im ersten praktischen Teil des Workshops bieten interaktive Diskussionen auf Themeninseln eine dynamische Plattform, um praxisnah und aus verschiedenen Perspektiven über Herausforderungen, Barrieren, Lösungsmöglichkeiten und zukünftige Entwicklungen im Bereich der PSNV-Angebote und -Nachfrage zu diskutieren. Das Ziel ist es, Handlungsempfehlungen zu erarbeiten, die darauf abzielen, die Zugänglichkeit der PSNV zu verbessern.
- Präsentation qualitativer Studienergebnisse zu Spontanhelfenden: Im zweiten Teil des Workshops werden die Ergebnisse einer qualitativen Studie vorgestellt, die die Wahrnehmung und die Gründe für die (Nicht-)Nutzung von PSNV bei Spontanhelfenden untersucht hat. Dabei werden auch Bewältigungsstrategien und Erfahrungen der Spontanhelfenden beleuchtet.
- Praktischer Austausch und Entwicklung von Empfehlungen: Im zweiten praktischen Teil des Workshops wird ein Konzept für einen geführten Austausch mit konkreten Methoden zur Stressreduktion vorgestellt. Dieses Konzept namens "help the helper" wurde mit und von Helfenden am Berliner Hauptbahnhof entwickelt und erprobt. Basierend auf den Forschungsergebnissen und Praxiserfahrungen werden gemeinsam Empfehlungen für eine verbesserte Gestaltung der psychosozialen Versorgung von Spontanhelfenden erarbeitet.
Ablauf (90 Minuten insgesamt):
Teil 1 (45 Minuten):
- Begrüßung und Einführung in das Thema und das Projekt PsychoKat
- Präsentation der Forschungsergebnisse zu PSNV-Wahrnehmung und -Nutzung
- Interaktive Diskussion zur Identifizierung von Herausforderungen, Barrieren und Lösungsansätzen
- Vorstellung qualitativer Studienergebnisse zu Spontanhelfenden
- Praktische Vorstellung des Konzepts "help the helper" und Diskussion über Empfehlungen zur Verbesserung der PSNV für Spontanhelfende
- Abschluss und Ausblick
Referierende:
- Sarah Horváth, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt PsychoKat, Deutsches Rotes Kreuz
- Sebastian Sterl, wissenschaftlicher Mitarbeiter im Projekt PsychoKat, TU Braunschweig
- Dr. Carolin Saltzmann, Sachgebietsleitung Sicherheitsforschung, Deutsches Rotes Kreuz
- Elisabeth Glunz, wissenschaftliche Mitarbeiterin im Projekt PsychoKat, Technische Universität Braunschweig
- Verena Hoffmann, Prozesskoordinatorin Welcome Hall Berlin, Berliner Stadtmission
In this session, we present the current findings of the SEMSAI research project. The primary focus of our ongoing project is to improve pandemic forecast models by anticipating feedback effects between forecasts and subsequent population behaviour.
In addition, we also investigate indicators for population behaviour during pandemics and how model predictions and recommendations for preventive measures can best be communicated to the public.
We want to enter into an exchange with the participants about their experience with forecasting models and what they expect from them.
During our session, we would like to give an overview of the aims of the SEMSAI research project, its results so far and the scientific approaches used in its different work packages.
We will begin the session by entering into an exchange with the participants regarding their experiences during the COVID-19 pandemic. A particular focus will be placed on their experience with forecasts of the pandemic development and what they would expect from these forecasts. We also plan to utilize interactive tools, like Mentimeter, during this phase of our session.
In the next step of our session, we will briefly introduce the participants to our overall research project by giving them an overview of our research aim. We will also outline the key contributions of each research partner and how they fit into the overall research objective.
Further building upon this general overview, the next step of our session will be used for a presentation of the different subprojects and their specific key research areas. We will start by presenting the two pandemic prediction models developed by the DFKI and ITWM. This presentation will be followed up by showing how the research on feedback loops between pandemic forecasts and population behaviour as well indicators for population behaviour by the DRU ties into the development of new pandemic prediction models.
As the final part of our session, we plan to enter into an exchange with the participants regarding our research results as well as their practical implications and their applicability in real life settings. We are particularly interested in feedback from participants on their expectations regarding the practical usability of forecasting models. During this final phase of our session we will again utilize web based tools to facilitate a direct exchange with the participants.
Speaker:
- Peter Windsheimer, Research Associate, Disaster Research Unit, Freie Universität Berlin
- Veronika Kurchyna, Scientific Researcher, German Research Center for Artificial Intelligence (DFKI)
- Marvin Schulte, PhD student, Fraunhofer Institute for Industrial Mathematics ITWM
- Ye Eun Bae, Scientific Researcher, German Research Center for Artificial Intelligence (DFKI)
Bedarf, Technologie, Personal und Modi für unterschiedliche Formen der Unterstützung bei der stabsmäßigen Führung von Einsätzen im Bevölkerungsschutz
Betrachtet werden nichtpolizeiliche Organisationen der Gefahrenabwehr, Zivilschutz und Katastrophenschutz. Der Workshop richtet sich an Praktiker:innen, Studierende und Forschende gleichermaßen.
In einem einleitenden Vortrag wird zunächst dargelegt, was als Führungsunterstützung verstanden werden kann und über welche Ansätze solche Instrumente oder Verfahren erklärt werden können. In einem zweiten Vortrag werden kurz konkrete Beispiele vorgestellt. In anschließenden Breakout-Sessions von etwa 30min werden in gemischten Arbeitsgruppen vier Themenfelder bearbeitet, deren Ergebnisse im Plenum anschließend vorgestellt werden. Die Moderation der Sessions erfolgt durch die Referierenden. Die Teilnehmenden werden den vier Sessions zufällig zugeteilt.
- Bedarf und Einsatzcharakter
- Technologie, Organisation und zugehörige Methodik
- Personal, Ausbildung, Akzeptanz
- Verfahren, systematische Organisation und Verortung
Als Ergebnis des Workshops steht grundlegend eine Kartierung des Themenfeldes in den Bereichen Erfahrungen und Ansätze. Je nach Verlauf der Sessions können die Ergebnisse bis zur thesenhaften Formulierung eines Systems zur Führungsunterstützung reichen.
Referierende:
- Prof. Dr. Dominic Geißler, Professor für Führung im Bevölkerungsschutz, Akkon Hochschule für Humanwissenschaften
- Prof. Dr. Gesine Hofinger, Professorin für Psychologie im Bevölkerungsschutz, Akkon Hochschule für Humanwissenschaften
- Prof. Dr.-Ing. Frank Fiedrich, Professor für Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit, Bergische Universität Wuppertal
- Dr.-Ing. Sylvia Bach, Forschungsgruppenleiterin, Fachgebiet Bevölkerungsschutz, Katastrophenhilfe und Objektsicherheit, Bergische Universität Wuppertal
- Francesca Müller, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Bergische Universität Wuppertal
Der Workshop soll die persönliche Verantwortlichkeit von Amtsträger:innen und ehrenamtlich Engagierten im Zusammenhang mit Krisen und Katastrophen beleuchten. Das Ziel ist es, aufzuklären, Orientierung zu bieten und damit Ängste sowie Verunsicherung zu mindern.
Die erste Hälfte des 90-minütigen Workshops beinhaltet einen Vortrag über die Rechtslage, schwerpunktmäßig in Deutschland. Dieser schließt mit der Vorstellung eines Leitfadens zu Haftungsfragen, der auch ohne juristische Kenntnisse verständlich und anwendbar ist.
Im Anschluss werden drei fiktive Krisen- bzw. Katastrophenfälle betrachtet. Ein Fall wird an die Katastrophe im Ahrtal angelehnt sein, die anderen beiden Fälle werden an aktuellen (auch geopolitischen) Entwicklungen und realistischen Szenarien orientiert sein. Im Rahmen der Fallbetrachtungen soll der Leitfaden angewandt und somit verinnerlicht werden.
Der Leitfaden ersetzt selbstverständlich keine rechtliche Beratung. Er vermag jedoch Orientierung im Alltag und v.a. in Krisen- und Katastrophensituationen zu bieten, wenn Rechtsrat nicht verfügbar ist.
Referierende:
Claudia Otto, Rechtsanwältin, COT Legal
Empfang und Netzwerken
Panel: Navigating fragility, conflict, and violence: multi-hazard disaster risk reduction to serve people in armed conflict
Catalina Jaime (Moderation)
Red Cross Red Crescent Climate Centre
Head of Climate and Conflict
Dr. Abdullah Fahimi
Zentrum für Klima und Außenpolitik der DGAP
Research Fellow
Niels Holm-Nielsen
Global Facility for Disaster Reduction and Recovery
Head of GFDRR
Prof. Stefan Rahmstorf
Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung, Universität Potsdam
Abteilungsleiter Erdsystemanalyse, Professur Physik der Ozeane
Catherine-Lune Grayson
Internationales Komitee vom Roten Kreuz
Leitung des Policy Teams
Kaffee und Snacks
Parallele Sessions / Workshops
In diesem Workshop werden die Ergebnisse einer Studie zum Stand der Berücksichtigung von Menschen mit Behinderungen im Katastrophenmanagement in Deutschland vorgestellt, welche von der Universität Tübingen für Aktion Deutschland Hilft e.V. anlässlich einer Bestandsaufnahme zur Flut 2021 (Tief Bernd) bis Februar 2024 erstellt wurde.
Nach dem Input zur Studie soll mit Expert:innen im Panel sowie mit allen Teilnehmenden beraten werden, welche Schritte verschiedener Akteur:innen ergriffen werden können und sollten, um das Katastrophenmanagement in Deutschland inklusiver sowie effektiver zu machen.
Kern der vorgeschlagenen Workshops ist die Vorstellung der zentralen Ergebnisse einer aktuellen Fachstudie zum Stand der Berücksichtigung von Menschen mit Behinderungen im Katastrophenmanagement in Deutschland, die bis Februar 2024 vom Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (Universität Tübingen) für Aktion Deutschland Hilft e.V. (ADH)
durchgeführt wurde.
Ausgehend von der im Oktober 2023 erneut formulierten Rüge des UN-CRPD Committee on the Rights of Persons with Disabilities zur unzureichenden Umsetzung von Art. 11 der internationalen Behindertenrechtskonvention (BRK), wird dargelegt, inwieweit Menschen mit Behinderungen, ihre Hilfebedarfe aber auch ihre Fähigkeiten in aktuellen (Einsatzplanungs-)Konzepten, in Leitfäden und Strategien verschiedenster Akteursgruppen des Katastrophenmanagements in Deutschland bedacht werden. Zudem wird dargelegt, welche Herausforderungen auf dem Weg zu einem inklusiven Katastrophenmanagement in Deutschland aktuell bestehen. Damit verbunden soll schließlich betrachtet werden, welche Ansätze es bereits zur Umsetzung eines inklusiven Katastrophenmanagements auch in Deutschland sowie international gibt.
Zielgruppe der Workshops sind alle Akteur:innen, die im Rahmen eines gesamtgesellschaftlich gedachten Katastrophenmanagementes tätig werden. In diesem Sinne sollen nicht nur Vertreter:innen aus Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) sondern explizit auch Vertreter:innen aus Wohlfahrtspflege, Zivilgesellschaft sowie auch und vor allem von Selbstvertretungsorganisationen für Menschen mit Behinderungen angesprochen werden.
Der Workshop soll in drei Teile gegliedert sein: Im ersten Drittel wird zunächst die Studie vorgestellt. Im Anschluss daran ist im
zweiten Drittel geplant, dass bis zu sechs Vertreter:innen aus BOS, der Politik, Wohlfahrtsorganisationen sowie Selbstvertretungsorganisationen von Menschen mit Behinderungen zunächst in einem moderierten Panel darüber sprechen, was die Studienergebnisse für Ihre Organisation bedeuten, was sie zu einem inklusiv(er)en Katastrophenmanagement beintragen können und welche Barrieren sie sehen. Im letzten Drittel soll die Diskussion für alle Teilnehmenden geöffnet werden.
Anm.: Katastrophenmanagement wird in diesem Kontext weiter gefasst als Katastrophen- und Bevölkerungsschutz und schließt damit explizit auch Maßnahmen sowie Akteursgruppen der erweiterten Katastrophenhilfe inkl. Rehabilitation und Wiederaufbau sowie Katastrophenvorsorge ein
Moderator:
- Dr. Jürgen Clemens, ADH: ex. Stabstelle Hochwasser 2021 und Fachberater, für Aktion Deutschland Hilft e.V.
Oliver Wiegers, Teamleitung Humanitarian Technology Advisory, Christoffel-Blindenmission
Panelist:innen:
- Oliver Wiegers, Teamleitung Humanitarian Technology Advisory, Christoffel-Blindenmission
- Friedrich Gabel, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften der Universität Tübingen
- Philipp Cachée, Katastrophen- und Zivilschutzbeauftragter, Bezirksamt Lichtenberg, Katastrophen-- und Zivilschutzbehörde
- Maria-Victoria Trümper, Referentin, Interessenvertretung Selbstbestimmt Leben in Deutschland e.V.
- Johanne Peter, Referentin Bevölkerungsschutz, Arbeiter-Samariter-Bund Deutschland e.V.
Der russische Angriffskrieg auf die Ukraine richtet sich neben militärischen Zielen auch unmittelbar gegen zivile Infrastrukturen und die Zivilbevölkerung mit der Folge vielfältiger humanitärer Bedarfe. Auf diese Bedarfe haben auch deutsche Hilfsorganisationen reagiert und leisten humanitäre Nothilfe für die Bevölkerung in der Ukraine oder beteiligen sich über den Europäischen Katastrophenschutzmechanismus (UCPM) z. B. an der medizinischen Versorgung. Die Session fragt danach, was sich aus diesem Engagement für die Katastrophenvorsorge und den Zivilschutz in Deutschland lernen lässt.
In der Session werden im ersten Teil neben Erkenntnissen aus der sozialwissenschaftlichen Zivil- und Katastrophen(schutz)forschung zunächst die verschiedenen Formen von Hilfs- und Unterstützungsmaßnahmen für die betroffene Bevölkerung in der Ukraine präsentiert.
Hierzu sind folgende Beiträge geplant:
- Multisektorale Unterstützung initiiert durch lokale Partner (DKH)
- Akteursübergreifende Zusammenarbeit und flexible Strukturen im Kleeblatt (JUH)
- "Punkte der Unbesiegbarkeit" - Zivile Betreuungsstellen im Krieg (ASB)
- Lehren für den deutschen Zivilschutz - Beispiel Gesundheitsschutz (KFS)
Es stellt sich über die Ukraine hinaus die Frage, inwieweit die in der Ukrainehilfe erlangten Erkenntnisse auch Bedeutung für den deutschen Zivil- und Katastrophenschutz haben könnten und ob sich davon auch für die Katastrophenvorsorge und den Zivilschutz in Deutschland lernen lässt. Im zweiten Teil soll diesen Fragen in einer Diskussion nachgegangen werden.
Veranstaltende:
- Dr. Daniel F. Lorenz, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Katastrophenforschungsstelle (KFS), FU Berlin/Katastrophennetz e.V.
- Dr. Cordula Dittmer, Wissenschaftliche Mitarbeiterin, Katastrophenforschungsstelle (KFS), FU Berlin
- Stina Steingraeber, Referentin Osteuropa und Internationale Samariterkooperation, Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
- Michael Schnatz, Fachbereichsleiter Bevölkerungsschutz, Arbeiter-Samariter-Bund (ASB)
- Stefan Mönnich, Projektreferent, Johanniter-Unfall-Hilfe (JUH)
- Mario Göb, Programmkoordinator Ukraine, Diakonie Katastrophenhilfe (DKH)
- Nicolas Bock, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Katastrophenforschungsstelle (KFS), FU Berlin
Vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BUMV) hat das Projekt Klima-ROBUST gefördert, bei dem es um die Entwicklung eines Bildungsmoduls zum Thema Kritische Infrastrukturen und Klimaanpassung ging. Als zentraler Baustein entstand ein Serious Gaming Ansatz zum innovativen Lernen, der spielerisch auf die 36 im Projekt entwickelten Modulbausteine verweist, die deutschlandweit in die Lehre übernommen werden können.
Das Kartenspiel erzeugt ein fiktives Szenario im Sommer 2035 im Rahmen einer Hitzeglocke über Mitteleuropa. In vier Teams werden a) die Bevölkerungs- und Katastrophenhilfe Harz, b) das Energieunternehmen „Harz Power“, c) das Versorgungsunternehmen „Aqua Harz“ und d) der Harzer Industriekomplex durch ein sich über sieben Tage entwickelndes Szenario geführt. Die Kooperation in verschiedenen Problemlagen wird durch einen Rohstoff- Management Aspekt ergänzt, bei dem der Erhalt aller Infrastrukturen einen Rohstoff-Vorteil bei der Bekämpfung weiterer Probleme erzeugt.
In diesem 90 Minuten Seminar möchten wir Ihnen das Spiel vorstellen und mit Ihnen in dieses fiktive Szenario eintauchen.
Referierender:
- Sven Kannenberg, Projektmanager; wissenschaftlicher Mitarbeiter, Hochschule für Angewandte Wissenschaften (HAW) Hamburg, Forschungs- und Transferzentrum Nachhaltigkeit und Klimafolgenmanagement
Join our panel discussion on the ‘State of the Nation: Challenges and Perspectives of Disaster Risk Reduction (DRR) and Prevention in Selected European Countries.’ Representatives from France, Austria, Switzerland, and Germany will share insights on fostering resilience at a European level. This session aims to promote European cooperation and exchange among practitioners, experts, and policymakers.
The panel discussion aims to foster collaboration and exchange of knowledge among European countries regarding disaster risk reduction (DRR) and prevention. The event will kick off with a short presentation of the speakers and their organizations the French Association for Natural Disaster Risk Reduction - Natural and Technological (AFPCNT), the Disaster Competence Network Austria (DCNA), the German Committee for Disaster Reduction (DKKV), and the National Platform for Natural Hazards (Planat) to then enter the panel discussion featuring experts and practitioners from the participating countries, France, Austria, Switzerland, and Germany.
In the first part of the panel discussion each representative will present the state of the art of their country’s DRR strategies, policies, and successful civil society initiatives. Among the topics are the risk culture, recent disasters, insurances as well as financing and resilience building. The next block is about challenges the invited European countries face and how they can be addressed successfully. Followed by a discussion on exchanging lessons learned, best practices, and ways to explore enhancing resilience at national and European level by learning from each other.
For an interactive session there will be enough time for the audience to ask questions and engage in the discussion. We look forward to engaging in meaningful discussions and advancing disaster resilience in Europe!
Referierende:
- Roland Nussbaum, Executive Board Member of AFPCNT, AFPCNT
- Christian Resch, Managing director of DCNA, Disaster Competence Network Austria (DCNA)
- Franziska Schmid, Member of Planat, Planat
- Prof. Dr. Reimund Schwarze, DKKV Board member and head of the Research Group “Climate Change and Extreme Events” at the Helmholtz Centre for Environmental Research (UFZ), DKKV
- Ronja Winkhardt-Enz, Research associate at DKKV, DKKV
Ausgehend von der strukturierten Identifikation von Bedarfen, Maßnahmen und Handlungen werden Ansatzpunkte geschaffen, um die Gesundheitskompetenz der Bevölkerung zu erhöhen. Dies erlaubt Katastrophenschutzorganisationen ihre Ressourcen sachgerechter zum Einsatz zu bringen. Weitergehend wird berücksichtigt, dass im Ereignisfall die Versorgung der Bevölkerung mit Gesundheitsleistungen nicht in gewohntem Umfang möglich sein wird, woraus sich weitere Bedarfe und Anforderungen ergeben, welche erkannt und thematisiert werden.
Einführungsvorträge – 30 min
Der Workshop startet mit vier kurzen Einführungsbeiträgen mit einem Gesamtzeitansatz von 30 Minuten inkl. Verständnisfragen.
Der erste Beitrag greift kurz auf, welche Bedeutung die Betrachtung vulnerabler Gruppen im Kontext gesundheitlicher Bevölkerungsschutz erfahren (sollten)
Der zweite Vortrag stellt Ergebnisse der durch das BMBF geförderten und erfolgreich abgeschlossenen Projekte RESIK und AUPIK vor und dient dazu, den Stand der Forschung darzulegen und den Teilnehmenden erste Erkenntnisse zu vermitteln und eine gemeinsame Wissensbasis zu schaffen.
Der dritte Beitrag fokussiert sich auf Bedarfe und Bedürfnisse geriatrisch-vulnerabler Bevölkerungsgruppen aus Sicht der Einsatzkraft aus Einsätzen im Rahmen einer aktuellen durch das BMBF geförderten Forschungsarbeit.
Der vierte Beitrag befasst sich mit Fragestellungen des gerade gestarteten BMBF-geförderten Forschungsprojekts LifeGRID und schärft die Wahrnehmung auf aktuelle Herausforderungen in Bezug auf Umsetzung in der Katastrophenbewältigungspraxis.
WorldCafe – 45 min
Anschließend werden die persönlich und virtuell Anwesenden in einem WorldCafe vorbenannte Fragestellungen bearbeiten. Dabei ist wichtig, dass die zugeschalteten Teilnehmenden in einer eigens moderierten Runde ihre Beiträge einbringen können. (Bei Bedarf/Interesse kann dies Runde in englischer Sprache durchgeführt werden)
Zusammenfassung und Ergebnisvorstellung – 15 min
Die Ergebnisse der Themenblöcke werden durch die Moderierenden aufbereitet und durch ein Gruppenmitglied im Kreis aller Workshopteilnehmenden vorgestellt.
Zielgruppe
Mediziner:innen, Forscher:innen und Expert:innen aus dem Bereich Katastrophenschutz und -vorsorge sowie der Versorgungsforschung. Grundsätzlich – im Sinne des interprofessionellen und intersektoralen Ansatzes – aber offen für alle Interessierten.
Referierende:
- Prof. Dr. Peter Bradl MHMM, Head of Institute, IREM Institute Rescue, Emergency, and Disaster Management, THWS, Nürnberg
- Robert Konrad MPH, Research Assistant, IREM Institute Rescue, Emergency, and Disaster Management, THWS, Nürnberg
- Peter Kronenberg, Referent Innovationstransfer, Deutsches Rotes Kreuz
- Peter Deyle, Kreisgeschäftsführer, Deutsches Rotes Kreuz Kreisverband Wesermarsch e.V.
- Almir Beridan, Projekt Manager - Projekt LifeGRID, Landkreis Wesermarsch
Der Workshop ist in zwei Teile aufgeteilt. Die erste Hälfte wird vom Helfer-Stab moderiert und ermöglicht den Teilnehmenden sich mit den Methoden, Stärken und Herausforderungen von Spontanhelfenden zu befassen, wobei ein besonderer Schwerpunkt auf der Verbesserung des Verständnisses von Katastrophenschutzorganisationen liegt.
In der zweiten Hälfte wird das Projekt KatHelfer-PRO seine Übungskomponente des technischen Systems vorstellen und hierüber diskutieren. Schwerpunkt ist das Anlegen und Vermitteln von Aufgaben für Spontanhelfende, die zu Übungszwecken vom System simuliert werden können.
Das Hauptziel des Workshops ist es, zum einen, einen Informations- und Erfahrungsaustausch zu ermöglichen, der es den Katastrophenschutzorganisationen erlaubt, ein tieferes Verständnis für die Methoden, Stärken und Herausforderungen von Spontanhelfenden zu erlangen. Zum anderen sollen Möglichkeiten aufgezeigt werden auch jenseits echter Einsatzlagen die Zusammenarbeit und Koordination mit Spontanhelfenden zu beüben.
Zu den behandelten Themen gehören praktische Szenarien, in denen Nicht-Krisensituationen und Krisensituationen simuliert werden. Die Zielgruppe besteht in erster Linie aus Fachleuten von Katastrophenschutzorganisationen, einschließlich Vertretenden lokaler, regionaler oder nationaler Behörden, Rettungsdiensten und Nichtregierungsorganisationen, die im Krisenmanagement tätig sind.
Der Ablauf beinhaltet:
- Einen Ice-Breaker zum Aufbau von Kontakten und zur Förderung einer positiven Atmosphäre.
- Diskussionen im World-Café-Stil (digital als Break out-Session) und szenariobasierten Aktivitäten.
- Einer kurzen Präsentationen von Diskussionsergebnissen.
- Einer Synthese der erarbeiteten Inhalte
- Der Überleitung in die zweite Workshop-Hälfte von KatHelferPRO
- Live Demonstration anhand eines konkreten Übungsszenarios inkl. Einbildung der Teilnehmenden als Spontanhelfende
- Fachdiskussion mit den Teilnehmenden
Im Rahmen des World-Café-Formats werden die Teilnehmenden in den Break out-Sessions praktische Szenarien durchspielen, um z. B. die Reparatur des örtlichen Fußballvereinsheims nach einem Wasserschaden zu organisieren, die zunächst nichts mit der Katastrophenhilfe zu tun zu haben scheinen, um die soziale Organisation außerhalb eines Katastrophenkontexts zu demonstrieren. Die Szenarien werden allmählich zu krisenähnlichen Situationen eskalieren. In diesem Beispielszenario wird die Information gegeben, dass der Schaden durch Überschwemmungen verursacht wurde, was eine Verbindung zum Krisenkontext herstellt und es den Teilnehmenden ermöglicht, ihre Fähigkeiten zur spontanen Zusammenarbeit in immer schwierigeren Kontexten anzuwenden.
Nach einer Live Demonstration der Spontanhelfendensimulation und technischen Koordinationsmöglichkeiten in einem konkreten Übungsszenario wird mit den Teilnehmenden in eine Diskussionsrunde zu Möglichkeiten der Einbindung des KatHelfer-PRO Systems in die Stabs- und Führungsaus- und weiterbildung übergeleitet.
Referierende:
- Martha Wingen, Referentin für Wissenschaftskommunikation, Helfer-Stab gGmbH
- Ruth Winter, Referentin für Krisenmanagement und Forschung im Bevölkerungsschutz, Malteser Hilfsdienst e.V.
- Dr. Georg Koch, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, DRK Kreisverband Berlin Schöneberg-Wilmersdorf
- Hans Betke, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
In recent years, pandemics, natural disasters, and geo-political conflicts have increased people's interest in preparedness and thus the topic's relevance.
We want to promote awareness and preparedness of the population – regardless of impending crisis scenarios – by using a serious game approach. Our mobile game prototype simulates various crisis scenarios and provides information on useful material and social preparedness measures in an engaging way. We aim to strengthen the resilience of individuals and communities.
In this interactive session, we want to discuss serious games as an easily accessible method to increase awareness and preparedness in society. We will also report on the technological development process and focus on social aspects, in particular how the game can influence individual and collective preparedness for crises.
Participants will have the opportunity to play our prototype first-hand on their own Android smartphone or Windows PC and report on their experiences.
The session is open to practitioners, researchers, and all interested persons.
Referierende:
- Dr. Nadja Thiessen, PostDoc Researcher, TU Darmstadt / LOEWE Center emergenCITY
- Dr. Joachim Schulze, PostDoc Researcher, TU Darmstadt / LOEWE Center emergenCITY
- Julius von Willich, Researcher, TU Darmstadt / LOEWE Center emergenCITY
- Ole Fabritz, Student, Cognitive Science, TU Darmstadt
- Michelle Geisler, Student, Cognitive Science, TU Darmstadt
- Jakob Huth, Student, Computer Science, TU Darmstadt
- Karina M. Lazarova, Student, Cognitive Science, TU Darmstadt
- Marcos Rizig-Mursal, Student, Computer Science, TU Darmstadt
Falschinformationen in den sozialen Medien verschärfen Krisen und Katastrophen. Sie stellen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) vor große Herausforderungen, da sie für die Herstellung und Bewahrung von Sicherheit zuständig sind, aber gleichzeitig nicht unverhältnismäßig in demokratische Werte eingreifen dürfen. Welche Maßnahmen können und sollten BOS daher gegen Falschinformationen ergreifen? Welche Werte fördert oder gefährdet dies? Der Workshop diskutiert dies aus ethischer Sicht im Dialog zwischen BOS, Nichtregierungsorganisationen und Wissenschaft.
Falschinformationen in den sozialen Medien stellen Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) zunehmend vor große Herausforderungen, denn Gerüchte und Spekulationen, aber auch bewusst gestreute Desinformation können die öffentliche Sicherheit bedrohen. In Krisen und Katastrophen stellen Falschinformationen eine zusätzliche Belastung und Herausforderung für BOS dar: Sie können zu neuen Gefahrenlagen führen, die Bekämpfung von Falschinformation und ihren Folgen bindet ohnehin knappe Ressourcen und Falschinformationen schwächen das Vertrauen der Bevölkerung in Medien, staatliche Institutionen, und damit auch BOS. Gleichzeitig dürfen insbesondere staatliche Behörden nicht unverhältnismäßig in die freie Meinungsäußerung und demokratische Deliberation eingreifen.
Wie sollten sich BOS vor diesem Hintergrund verhalten? Welche Maßnahmen können und sollten sie gegen Falschinformationen in den sozialen Medien ergreifen? Welche Werte werden dadurch berührt, gefördert oder gefährdet? Diese Fragen werden beim Workshop mit dem Internationalen Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW) der Universität Tübingen diskutiert und Handlungsoptionen für BOS evaluiert.
Der Workshop präsentiert dabei zunächst Ergebnisse des vom Bundeministerium für Bildung und Forschung 2022-2024 geförderten Forschungsprojekts „Prevent“. Prevent erarbeitet und evaluiert Handlungsoptionen für BOS zum Umgang mit Falschinformationen in den sozialen Medien. Beim Workshop stellen Dr. Luzia Sievi und Maria Pawelec vom IZEW verschiedene im Projekt erarbeitete Maßnahmen vor, die BOS gegen Falschinformationen in den sozialen Medien ergreifen (könnten). Dabei wird auch Bezug auf zentrale Werte der liberalen Demokratie sowie daraus abgeleitete Werte genommen, die für die Handlungen und das Selbstbild von BOS zentral sind.
Anschließend werden Maßnahmen, die besonders oft genutzt oder häufig als unproblematisch wahrgenommen werden, gemeinsam mit den Teilnehmenden ethisch und demokratietheoretisch evaluiert. Methodisch arbeitet der Workshop hierbei mit Gruppendiskussionen in moderierten Breakout Rooms sowie der Arbeit allein und in der Gruppe in Visual Collaboration Tools. Konkret konzentriert sich der Workshop auf vier Maßnahmen: Nutzer:innenzentrierte Maßnahmen (insbesondere Medienkompetenzschulungen für die breitere Bevölkerung), Social Media Monitoring, präventive und reaktive Kommunikation, und Community Management.
Der Workshop dient dem Wissenstransfer von der Wissenschaft in die Praxis, aber auch umgekehrt, sowie der kritischen Diskussion von Projektergebnissen und dem Erfahrungsaustausch zwischen den anwesenden Organisationen. Was können, dürfen und sollten BOS tun, wenn sie sicherheitsrelevanten Falschinformationen in den sozialen Medien begegnen? Der Workshop versucht, darauf ethisch und demokratietheoretisch informierte Antworten zu erarbeiten.
Der Workshop richtet sich an Vertreter:innen verschiedener BOS (Polizeien, Katastrophen- und Brandschutz, Rettungsdienste, Hilfsorganisationen) und dabei insbesondere an die Beauftragten für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit bzw. Social Media. Darüber hinaus richtet er such an Organisationen, die im Bereich der Bekämpfung von Falschinformationen und Hate Speech in den sozialen Medien sowie zu digitalen Bürgerrechten tätig sind.
Referierende:
- Maria Pawelec, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen
- Dr. Luzia Sievi, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Internationales Zentrum für Ethik in den Wissenschaften (IZEW), Universität Tübingen
Mittagspause
Parallele Sessions / Workshops
Ideally, the conduct of a civil protection exercise is not terminated at the end of the exercise. Particularly in the case of full-scale exercises within the framework of the Union Civil Protection Mechanism, a comprehensive evaluation is essential in order to make the results of the exercise available for further development. With the establishment of the Union Civil Protection Knowledge Network, the aim is also to harmonise standards in order to enable a qualitative evaluation. The workshop will therefore focus on the exchange of information on existing approaches at national and international level.
Based on an introductory presentation of project results on the evaluation of civil protection exercises (INEGMA-E2, STRATEGY, FORMATEX23), the aim of the event is to enter into a dialogue with the participants. The focus will be on the definition of relevant evaluation aspects, the goal-orientated implementation of exercise evaluation and sustainable ways of securing results and transferring knowledge. To this end, the organisers will first present the objectives of the workshop and provide input on the above-mentioned projects and approaches already implemented in exercise evaluation. The facilitated discussion that follows with the workshop participants forms the core of the workshop and is conducted on the basis of guiding questions. The results are summarised and possible follow-up activities are agreed with the participants.
Speaker:
- Hendrik Bruns, Research Assistant, University of the Bundeswehr Munich (UniBw M)
- Christian Resch, Managing Director, Disaster Competence Network Austria (DCNA)
- René Kastner, Research Associate, Disaster Competence Network Austria (DCNA)
The session will take up key messages of the high-level panel in the morning on “Navigating fragility, conflict, and violence: multi-hazard disaster risk reduction to serve people in armed conflict” with a specific focus on operationalization linked to the DRR Practitioner Guide to strengthen community resilience in fragile, conflict, and violence affected contexts. Starting point will be a brief reflection on experiences in different contexts before moving into two working groups to discuss the application of the DRR Practitioner Guide as beginner and expert in our day-to-day work.
Speakers:
- Catalina Jaime, Head of Climate and Conflict Team, RCRC Climate Centre
- Kassem Chaalan, Director Disaster Risk Reduction, Lebanese Red Cross
- Damodar Kanel, Regional DRR and AA Advisor, German Red Cross
Facilitators:
- Michaela Korodimou, RCRC Climate Centre
- Juliane Schillinger, RCRC Climate Centre
- Liesa Sauerhammer, Manager DRR in fragile contexts, German Red Cross
Für diesen Beitrag kommen drei Akteure zusammen, die das Thema Resilienz, Krisen- und Notfallvorsorge aus unterschiedlichen Blickwinkeln beleuchten. Ziel des Beitrags ist es einen Austausch von Best Practices unter den Teilnehmenden zu initiieren, Netzwerke zu bilden und eine (gemeinsame) Perspektive zu schaffen. Auf theoretischer und ganz praktischer Ebene.
Zunächst wird diese Session thematisch mit einem Impulsvortrag zu Rahmenwerken und Definitionen von Resilienz eingeleitet. Anschließend werden Kurzvorträge zur Vorstellung der Projekte der Ausrichter gehalten. Im Anschluss sollen in Kleingruppen, im Workshopformat, konkrete Fragestellungen diskutiert und best practices ausgetauscht werden.
Der Workshop dient vor allem dazu, einen Raum für Austausch zu schaffen. Eine aktive Einbindung der Teilnehmenden und Wissenstransfer steht hierbei im Fokus. Bei dem Projekt KRITIS-Dialog geht es dabei vor allem um den fortlaufenden Risikodialog zwischen Verwaltung und KRITIS-Unternehmen als resilienzschaffendes Instrument. Kann eine Steigerung der Resilienz alleine durch den Austausch und die Entwicklung gemeinsamer Strategien und Konzepte erreicht werden? Welche Wege der Zusammenarbeit haben sich als erfolgreich herausgestellt und wie kann ein diverses Akteursnetzwerk etabliert werden?
Referierende:
- Sarah zur Linden, Projektleitung KRITIS-Dialog, Kreis Euskirchen
- Andre Hermann, Manager, Deloitte GmbH
- Tim Neubert, Senior, Deloitte GmbH
- Miriam Gerards, Referentin, Bundesnetzagentur
- Lisa Krebber, Referentin, Bundesnetzagentur
- Holm Hinners, Referent, Bundesnetzagentur
In unserer Session möchten wir anhand eines konkreten Unwetterszenarios mit einer Art Demonstration aufzeigen, wie man mithilfe von computergestützten Simulationen den Verlauf eines Krisenszenarios abbilden kann. Dabei geht es einerseits um den punktuellen Ausfall von KRITIS-Strukturen und andererseits um die Sicherheit von Großveranstaltungen. Die Zielgruppe sind Krisenstäbe in Kommunen, Katastrophenschützer und BOS, sowie KRITIS-Betreibende.
Nach einer Einleitung durch Niklas Reinhardt werden die Kolleg:innen Janine Hellriegel, Michael Gerold und Nils Winter in jeweiligen Kurzbeiträgen im Sinne einer Demo aufzeigen, wie man den digitalen Katastrophenzwilling für die Vorbereitung und das Management einer Großschadenslage nutzen kann. Dazu werden Simulationen eingespielt und erläutert.
Referierende:
- Niklas Reinhardt, Geschäftsführer, Fraunhofer SIRIOS
- Janine Hellriegel, Leiterin Geschäftsbereich Vernetzte Sicherheit, Fraunhofer Institut für Offene Kommunikationssysteme FOKUS
- Nils Winter, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fraunhofer SIRIOS/Fraunhofer IOSB
- Michael Gerold, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Fraunhofer SIRIOS/Fraunhofer IOSB-AST
The session will elaborate on Turkish Red Crescent’s work in the in the 2023 Kahramanmaraş Earthquake response and recovery, and how Disaster Risk Reduction is envisioned to be integrated in the community resilience strategy moving forward.
Organized by:
Türk Kizilay (Turkish Red Crescent)
This workshop will focus on the different emergency water supply preparedness and response practices for healthcare facilities worldwide and in Germany. Based on three data sets, a list of potential criteria impacting transferability of practices among different contexts will be presented and debated. This workshop aims to validate the enablers and barriers identified and to explore additional ones. Participants will thus learn both from presented practices and other participants. Ultimately, the list shall be published and made available to practitioners to inform future preparedness action.
The workshop will start with a ca. 7 minutes presentation of a sample of current emergency water supply preparedness and response practices for health care facilities used by stakeholders in Germany, Belgium, The Netherlands and France as well as international organisations. In order to discuss the extent to which these practices can be easily adapted and used in other contexts, a list of transferability criteria for emergency water supply measures for health care facilities will also be presented.
Then, for ca. 20 minutes, participants will be divided on several break out groups and co-create a Miro board aimed at discussing two points:
- Are the participants using other emergency preparedness and response practices than the ones already presented?
- How could the presented enablers and barriers play a role on transferability in the participants’ work? Would the participants have additional criteria to include in the list?
Finally, the break out groups will gather again in the main virtual room and resituate discussion’s content for ca. 10 minutes.
Methodology:
The sample of current emergency water supply preparedness and response practices for health care facilities is based on three data sets of semi-conducted experts interviews using similar questionnaires. One is composed of 8 interviews conducted with 7 health care facilities or water suppliers in Belgium, France and The Netherlands. Another data set is composed of 8 interviews conducted with international organisations working in emergency water supply or heath care services (e.g. IFRC, ECHO, Médecins sans frontières, etc.). The third data set is composed of 22 expert interviews from health care facilities and critical infrastructures in Germany.
The list of transferability criteria has been created based on an explorative literature review and the interview results.
Speaker:
- Sophie van der Heijden, Projetc Associate, United Nations University - Institute for Environment and Human Security
- Manuel Geiger, Research Associate, former at TH Köln - University of Applied Science
- Steffen Neuner, Research Assistant, TH Köln - University of Applied Science
- Dr. Simone Sandholz, Head of FAST section, United Nations University - Institute for Environment and Human Security
Schneelasten beeinflussen Bauwerke und Infrastruktur und trotz ihrer Berücksichtigung in der Planung können intensive Schneefallereignisse erhebliche Schäden und Umweltbeeinträchtigungen verursachen. In dieser Online-Session wird ein Kurzüberblick über Schneelasten, Schneelastkarten und das FPCUP Projekt SNOWLOADS gegeben. Insbesondere wird über die Entwicklung eines Schneelast-Informationssystems für Bayern informiert und anschließend diskutiert.
Die Online-Session (45 min) „Schneelasten – Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft“ besteht aus drei Teilen (exklusive Einleitung 5 min):
Vortrag I (Dr. Bodo Wichura):
Titel: Schneelasten und Schneelastkarte
Dauer: 15 min
Inhalt: Schneelasten und Fragestellungen zu Schneelasten (Normansätze, Analyse aktueller Schneelasten) werden eingeführt. Die Untersuchungen und Ergebnisse eines Projekts im Auftrag des Deutschen Instituts für Bautechnik zur Überarbeitung der Schneelastkarte Deutschlands werden dargestellt.
Vortrag II (Dr. Penelope Gehring):
Titel: FPCUP Projekt SNOWLOADS
Dauer: 15 min
Inhalt: Es wird ein kurzer Überblick über das FPCUP Projekt SNOWLOADS gegeben. Im Rahmen des Projekts wird insbesondere ein Schneelast-Informationssystem mit täglichen Schneelast-Daten für Bayern wie auch eine Anwendung entwickelt, die über zukünftige Schneelasten unter Berücksichtigung der Klimaprojektionen informiert.
Fragen & Nutzerdialog (Dr. Bodo Wichura & Dr. Penelope Gehring):
Dauer: 10 min
Inhalt: Zum Abschluss der Session werden Fragen erläutert und die Nutzerbedürfnisse diskutiert. Dies wird mithilfe von moderierter Diskussion und Umfrage-Tools durchgeführt.
Referierende:
- Dr. Bodo Wichura, wissenschaftlicher Mitarbeiter, Deutscher Wetterdienst
- Dr. Penelope Gehring, wissenschaftliche Mitarbeiterin, Deutscher Wetterdienst
When disasters strike, pregnant women and new mothers have specific needs that are not catered for in traditional disaster risk management. The work of Bumi Sehat shows how doing so has far wider positive impacts on the broader community than at first sight. The keynote will be presented by the founder of Bumi Sehat, Robin Lim, a multi-award winning midwife and first responder in disasters in Indonesia and Philippines since the Asian Tsunami of 2004. She will be in conversation with Rebeca Ferrer, subject matter expert field simulation sexual and reproductive health at MSF, midwife and researcher and Johara Bellali, Doula, Disaster Risk Reduction and humanitarian aid lecturer and PhD researcher.
Keynote presentation by Ibu Robin Lim (15 min)
Power point presentation on experiences and best practices as a first responder in several disasters in Indonesia and Philippines entitled “Essential Midwifery Skills Experience and Practice in the Face of Disaster”.
Panel conversation with Rebeca Ferer, Subject Matter Expert Field Simulation Sexual and Reproductive Health, MSF (15 min), with a focus on community resilience.
Plenary discussion and questions (15 min)
moderation by Johara Bellali
Speaker:
- Rebeca Granero Ferrer, Subject Matter Expert Field Simulation Sexual and Reproductive Health, MSF OCBA; PhD Candidate, University of Valencia
- Ibu Robin Lim, founder, midwife, Yayasan Bumi Sehat, Indonesia
Moderation:
- Johara Bellali, PhD researcher, DRR and humanitarian aid lecturer, doula, University of Plymouth
The session highlights the role of the MENA RCRC Climate and DRR Community of Practice as a regional mechanism bringing best practice support and facilitate peer to peer learning, knowledge exchange and advocacy in the areas of climate and DRR to RCRC National Societies and showcase practical examples of DRR and Climate Action work of the Lebanese Red Cross and the Iraqi Red Crescent, especially in contexts of fragility and conflict.
Organized by:
Middle East and North Africa Red Cross Red Crescent Climate and Disaster Risk Reduction Community of Practice
Virtuelles Abschlusspanel: Kurz- und langfristige Bedarfe und Ambitionen im nationalen Bevölkerungsschutz und der internationalen Katastrophenvorsorge
Dr. Elke Löbel
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung
Beauftragte für Flüchtlingspolitik und Leiterin der Unterabteilung Flucht und Migration, Krisenprävention und Krisenbewältigung
Susanne Fries-Gaier
Auswärtiges Amt
Beauftragte für Humanitäre Hilfe
Oberst i.G. Armin Schaus
Kompetenzzentrum der Bundeswehr für die Fachaufgabe Zivil-Militärische Zusammenarbeit
Kommandeur
Dr. Christoph Hübner
Bundesministerium des Innern und für Heimat
Stellvertretender Leiter der Abteilung Krisenmanagement